RückHalt-M

Es gibt viele Männer*, die in ihrem Leben sexuelle Gewalt erfahren haben – als Kind, als Jugendlicher oder als Erwachsener. Betroffene Männern* aus der StädteRegion Aachen finden seit 2018 ein Beratungs- und Unterstützungsangebot bei RückHalt-M.

Mit separaten Räumen hat RückHalt e.V. unter derselben Adresse (in der Aachener Franzstraße 107) einen geschützten Rahmen für von sexualisierter Gewalt betroffene Männer* geschaffen und die Voraussetzung für den weiterhin geschützten Rahmen (und Raum) für von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen* und Mädchen* erhalten.

Logo RückHalt-M

Als Beratungsteam stehen bei RückHalt-M die Fachkräfte Nina Körner und Marc Schulpin zur Verfügung.

Beratungsteam

Beratungsgespräche für RückHalt M – Beratungsstelle für von sexueller Gewalt betroffene Männer können unter der Telefonnummer 0241-475 985 01 vereinbart werden. Wenn Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, rufen wir Sie gerne zurück.

E-Mail-Kontakt: nfrckhlt-md

 

Aachen

Die Beratungsstelle befindet sich in der Franzstraße 107 in 52064 Aachen (2. Etage mit Aufzug erreichbar, ggfs. Rücksprache halten wegen Größe).

Das Land NRW fördert seit April 2020 das "Hilfetelefon Gewalt an Männern".
Die Zeiten der Hotline 0800 - 123 99 00 entnehmen Sie bitte den Angaben auf der Website. Es stehen sowohl männliche als auch weibliche Berater*innen zur Verfügung. Fragen Sie dort nach!

Beratungsanfragen sind auch per E-Mail möglich:
beratung@maennerhilfetelefon.de
Weitere Informationen: www.maennerhilfetelefon.de

Im Jahr 2024 fördert die Stadt Aachen das Projekt RückHalt-M mit einer Zuwendung in Höhe von 7.500 Euro. Die StädteRegion Aachen bezuschusst RückHalt-M jährlich über die laufende Förderung an RückHalt e.V.

Die Fortführung der Angebote für von sexueller Gewalt betroffene Männer* ist weiterhin abhängig von der finanziellen Absicherung - Spenden sind deshalb wichtig und notwendig!


Hintergrund des Projektes

2010 wandten sich (im Zuge der öffentlichen Diskussion über den sexuellen Missbrauch an Kindern in vor allem konfessionellen Institutionen) auch zunehmend Männer an den (damals noch) Frauennotruf Aachen. Sie waren als Kind selber von sexuellem Missbrauch betroffen und suchten dringend nach Beratung und Unterstützung. Seitdem erhielten von sexueller Gewalt betroffene Männer im Einzelfall Hilfe in der Beratungsstelle des RückHalt e.V.

"Versprechen" - von Thomas / 2018

Zerbrochen in mir ist der Panzer
lässt mich wieder erleben den Graus
bin verletztlich, die Gedanken sind schwer
gleich einer Schnecke, die verlor ihr Haus

es wird ihn nicht geben,
der Leiche ihr Schmaus
bin gewachsen daran
pass nicht mehr ins Haus
werd den Weg nun gehen

unter all den Trümmern
fand ich den der ich einst war
viel zu jung, voller Angst
mit gesträubtem Haar
werd mich um mich kümmern

sag mir es wird wieder gut
gewachsen sind wir
auch ein Häuschen lässt
sich finden

das verspreche ich dir

Ein Tabu-Thema braucht Sie und Ihre Unterstützung!

Finanzielle und politische Unterstützung für die Zukunft von RückHalt-M gewünscht

Team und Vorstand von RückHalt e.V. konnten sich mit der andauernden Versorgungslücke für die Zielgruppe von sexualisierter Gewalt betroffene Männer einerseits und dem in der Fachwelt zunehmend anerkannten Bedarf andererseits nicht abfinden. Nach reiflicher Überlegung und Planung wurde RückHalt-M ins Leben gerufen.

Auch nach über 5 Jahren suchen wir nach Menschen aus Aachen und der StädteRegion Aachen, die das Thema ebenfalls wichtig finden, die sich engagieren möchten, z.B. als Fördermitglied oder mit einer zweckgebundenen Spende für die Beratung und Unterstützung von sexueller Gewalt betroffener Männer (RückHalt-M).

Förderverein RückHalt e.V. - Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt

Spendenkonto:
IBAN DE48 3905 0000 1071 6531 98
BIC AACSDE33

Logo Glücksspirale

Auch wenn Sie politisch engagiert und aktiv sind, sind Sie bei uns richtig. Dem RückHalt- und Projektteam hilft jede Form der Fürsprache und Positionierung, damit bedarfsgerechte und angemessene Hilfen und Unterstützung für Männer*, die sexuelle Gewalt erlebt haben, zu einer Selbstverständlichkeit werden.